Wurm-Management
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Dass ein Pferd Würmer hat, ist für viele Pferdebesitzer eine ekelige Vorstellung.
Ein Null-Toleranz-Politik aber ist nicht nur unmöglich, sondern hat auch Nachteile.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass ein geringer Wurmbefall dem Körper sogar beim Aufbau eines intakten Immunsystemes hilft und damit z.B. die Neigung zu Allergien vermindert wird.
Außerdem stellt die fortschreitend zunehmende Resistenz gegen vorhandene Entwurmungsmittel eine Gefahr dar. Ich möchte einen Zustand erreichen, in dem die Wurmkontrolle die Strategie ist, statt einer kompletten Wurmbekämpfung.
Wurmkuren sind auf jeden Fall eine Belastung für die Pferde, die heutige Methode der regelmäßigen Entwurmung ist völlig veraltet. Die Praxis zeigt, dass 4 von 5 Pferden unnötig entwurmt werden. Außerdem sind es oftmals nicht die erwachsenen Würmer, sonder gerade die Wurmlarven, die beim Pferd den größten Schaden anrichten. Ziel ist es, das Risiko bzw. den Befall mit Wurmlarven zu verringern.
Im Rahmen der selektiven Wurmkur wird eine Kotprobe untersucht und entsprechend des Ergebnisses entwurmt. Circa 2 Wochen nach der Wurmkur muss erneut eine Kotprobe erfolgen, um die Wirksamkeit zu überprüfen.
Symptome für Wurmbefall:
- Diarrhö (Durchfall)
- Abmagerung
- stumpfes Fell
- juckender Anus / Schwanz
- Husten, Nasenausfluss, Atembeklemmung
- schlechte Kondition
Kosten je Kotprobe:
15,00 Euro mit telefonischer / mündlicher Auswertung
25,00 Euro mit schriftlicher Auswertung
Antrag auf parasitologische Untersuchung (Kotprobe): hier klicken